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Aushandlungen von Kulturpolitik. EU-Kulturprojekte als Instrumente europäischer Integration
Aushandlungen von Kulturpolitik. EU-Kulturprojekte als Instrumente europäischer Integration
Kultur und Politik sind auf vielfältige Weise miteinander verbunden. Ästhetische und anthropologische Entwicklungen werden von Seiten der Kulturpolitik gefördert, aber auch gefordert und geformt. Gerade auf europäischer Ebene soll Kulturpolitik einerseits zum identitätsstiftenden Faktor werden und möchte sich andererseits dazu auf eine europäische Gesellschaft stützen. In Zeiten des wiedererstarkenden Nationalismus innerhalb der europäischen Staaten, der Schließung von Grenzen und Austrittsabstimmungen scheint dies zunehmend schwieriger. Wie sich europäische Zusammenarbeit im alltäglichen Handeln gestaltet und auswirkt ist damit von großer Bedeutung. Neben der Analyse der zwischen 2007 und 2013 im Rahmen des Kulturprogramms der Europäischen Kommission teilfinanzierten Kooperationen begleitete die Autorin Elisabeth Keller die Akteur_innen vier verschiedener Projekte bei ihrem künstlerischen Wirken und ihrer Zusammenarbeit. Ob auf der Bühne, im Ausstellungsraum oder bei Publikationen zu Villenarchitektur bewegen sich die Künstler_innen und Wissenschaftler_innen in einem international geprägten künstlerischen Referenzrahmen und formen gleichzeitig Dimensionen einer europäischen Gesellschaft zwischen Distinktion und Zusammengehörigkeit mit aus.
Kulturpolitik, Europäische Union, Kreativwirtschaft, Kunstbetrieb
Keller, Elisabeth
2016
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Keller, Elisabeth (2016): Aushandlungen von Kulturpolitik: EU-Kulturprojekte als Instrumente europäischer Integration. Dissertation, LMU München: Fakultät für Kulturwissenschaften
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Abstract

Kultur und Politik sind auf vielfältige Weise miteinander verbunden. Ästhetische und anthropologische Entwicklungen werden von Seiten der Kulturpolitik gefördert, aber auch gefordert und geformt. Gerade auf europäischer Ebene soll Kulturpolitik einerseits zum identitätsstiftenden Faktor werden und möchte sich andererseits dazu auf eine europäische Gesellschaft stützen. In Zeiten des wiedererstarkenden Nationalismus innerhalb der europäischen Staaten, der Schließung von Grenzen und Austrittsabstimmungen scheint dies zunehmend schwieriger. Wie sich europäische Zusammenarbeit im alltäglichen Handeln gestaltet und auswirkt ist damit von großer Bedeutung. Neben der Analyse der zwischen 2007 und 2013 im Rahmen des Kulturprogramms der Europäischen Kommission teilfinanzierten Kooperationen begleitete die Autorin Elisabeth Keller die Akteur_innen vier verschiedener Projekte bei ihrem künstlerischen Wirken und ihrer Zusammenarbeit. Ob auf der Bühne, im Ausstellungsraum oder bei Publikationen zu Villenarchitektur bewegen sich die Künstler_innen und Wissenschaftler_innen in einem international geprägten künstlerischen Referenzrahmen und formen gleichzeitig Dimensionen einer europäischen Gesellschaft zwischen Distinktion und Zusammengehörigkeit mit aus.