Logo Logo
Help
Contact
Switch language to German
Effektivität und Toxizität von Tyrosinkinase-Inhibitoren beim felinen Injektionsstellen-assoziierten Sarkom und caninen epitheliotropen Lymphom
Effektivität und Toxizität von Tyrosinkinase-Inhibitoren beim felinen Injektionsstellen-assoziierten Sarkom und caninen epitheliotropen Lymphom
Tyrosinkinase-Inhibitoren gehören zu einer in der Tiermedizin noch relativ neuen Wirkstoffklasse und sind zurzeit durch Masitinib (Masivet® der Firma AB Science), sowie Toceranib (Palladia® der Firma Zoetis) auf dem deutschen Markt vertreten. Beide sind zur Behandlung caniner Mastzelltumoren zugelassen. In den Studien dieser Arbeit sollte eruiert werden, ob das Indikationsspektrum dieser targeted therapy erweitert werden kann. Zu diesem Zweck wurden Katzen mit einem nicht-operablen Fibrosarkom und Hunde mit einem epitheliotropen Lymphom mit Toceranib, bzw. Masitinib behandelt. Das feline Fibrosarkom ist ein häufiger kutaner Tumor, der sich vor allem durch sein lokal hochgradig invasives Wachstum und die hohe Rezidivrate auszeichnet. Die ideale Therapie besteht zurzeit aus einer Kombination mehrerer Verfahren, wobei die möglichst vollständige chirurgische Entfernung immer noch die wichtigste Maßnahme darstellt. Allerdings gibt es keine kurativen Therapiemöglichkeiten, wenn der Tumor bereits eine gewisse Größe erreicht hat und eine chirurgische Exstirpation nicht mehr möglich ist bzw. bereits Metastasen in der Lunge vorliegen. Das epitheliotrope T-Zell-Lymphom stellt eine eher seltene Sonderform des Lymphoms beim Hund dar und auch hier wurde noch keine wirklich zufriedenstellende Standardtherapie gefunden.
Not available
Holtermann, Nadine
2016
German
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Holtermann, Nadine (2016): Effektivität und Toxizität von Tyrosinkinase-Inhibitoren beim felinen Injektionsstellen-assoziierten Sarkom und caninen epitheliotropen Lymphom. Dissertation, LMU München: Faculty of Veterinary Medicine
[thumbnail of Holtermann_Nadine.pdf]
Preview
PDF
Holtermann_Nadine.pdf

6MB

Abstract

Tyrosinkinase-Inhibitoren gehören zu einer in der Tiermedizin noch relativ neuen Wirkstoffklasse und sind zurzeit durch Masitinib (Masivet® der Firma AB Science), sowie Toceranib (Palladia® der Firma Zoetis) auf dem deutschen Markt vertreten. Beide sind zur Behandlung caniner Mastzelltumoren zugelassen. In den Studien dieser Arbeit sollte eruiert werden, ob das Indikationsspektrum dieser targeted therapy erweitert werden kann. Zu diesem Zweck wurden Katzen mit einem nicht-operablen Fibrosarkom und Hunde mit einem epitheliotropen Lymphom mit Toceranib, bzw. Masitinib behandelt. Das feline Fibrosarkom ist ein häufiger kutaner Tumor, der sich vor allem durch sein lokal hochgradig invasives Wachstum und die hohe Rezidivrate auszeichnet. Die ideale Therapie besteht zurzeit aus einer Kombination mehrerer Verfahren, wobei die möglichst vollständige chirurgische Entfernung immer noch die wichtigste Maßnahme darstellt. Allerdings gibt es keine kurativen Therapiemöglichkeiten, wenn der Tumor bereits eine gewisse Größe erreicht hat und eine chirurgische Exstirpation nicht mehr möglich ist bzw. bereits Metastasen in der Lunge vorliegen. Das epitheliotrope T-Zell-Lymphom stellt eine eher seltene Sonderform des Lymphoms beim Hund dar und auch hier wurde noch keine wirklich zufriedenstellende Standardtherapie gefunden.