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Marmorverkleidung stadtrömischer Architektur. öffentliche Bauten aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. bis 7. Jahrhundert n. Chr.
Marmorverkleidung stadtrömischer Architektur. öffentliche Bauten aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. bis 7. Jahrhundert n. Chr.
In dieser Arbeit zur Marmorinkrustation öffentlicher, stadtrömischer Architektur werden zunächst die Techniken rekonstruiert, die eingesetzt wurden, um die Wandverkleidungen an der Wand zu befestigen. Diese detaillierte Kenntnis der Arbeitsvorgänge macht es möglich, allein aufgrund der Spuren in den Ziegelmauern von Gebäuden auf das ursprüngliche Erscheinungsbild der Inkrustationen zu schließen. Durch eine transparente Darlegung der Befunde wurde die Vergleichbarkeit der unterschiedlich detailliert erhaltenen Befunde gewährleistet. Die Methode wurde zur Rekonstruktion der aussagekräftigsten Befunde aus dem Zeitraum zwischen dem 1. Jahrhundert v. Chr. und dem 7. Jahrhundert n. Chr. in Rom angewandt. Es wurde das Aussehen der jeweiligen Gliederungsschemata beschrieben, rekonstruiert und analysiert; Kriterien hierfür waren die Stellung der Dekoration in ihrem Verhältnis zu anderen Inkrustationen, ihre Farbigkeit, das Verhältnis der Dekorationsschemata zu real-statischen Zusammenhängen, der Abstraktionsgrad sowie die soziale Dimension der Inkrustationen, welche auch anhand der antiken Quellen erschlossen werden konnte., This dissertation aims at reconstructing the techniques applied in affixing marble veneers to brick walls in public buildings in the city of Rome. The detailed knowledge of the working process enables an approximation to the original appearance of the marble veneer by carefully observing the traces it left. The presentation of the findings in a traceable manner allows the comparison of different contexts, although their preservation condition varies, and therefore also the amount and quality of available detail. This method was applied to the most significant marble decorations from the 1st. century BC to the 7th century AC. The respective classification patterns were described, reconstructed and analysed, taking account of the relationship of the decoration to other revetments, its colouring, its reference to static stability, its degree of abstraction, and the social dimension of marble veneers in relation to ancient literary sources.
Antike, Rom, Architektur, Wandverkleidung, Marmor
Bitterer, Tobias
2010
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Bitterer, Tobias (2010): Marmorverkleidung stadtrömischer Architektur: öffentliche Bauten aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. bis 7. Jahrhundert n. Chr.. Dissertation, LMU München: Fakultät für Kulturwissenschaften
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Abstract

In dieser Arbeit zur Marmorinkrustation öffentlicher, stadtrömischer Architektur werden zunächst die Techniken rekonstruiert, die eingesetzt wurden, um die Wandverkleidungen an der Wand zu befestigen. Diese detaillierte Kenntnis der Arbeitsvorgänge macht es möglich, allein aufgrund der Spuren in den Ziegelmauern von Gebäuden auf das ursprüngliche Erscheinungsbild der Inkrustationen zu schließen. Durch eine transparente Darlegung der Befunde wurde die Vergleichbarkeit der unterschiedlich detailliert erhaltenen Befunde gewährleistet. Die Methode wurde zur Rekonstruktion der aussagekräftigsten Befunde aus dem Zeitraum zwischen dem 1. Jahrhundert v. Chr. und dem 7. Jahrhundert n. Chr. in Rom angewandt. Es wurde das Aussehen der jeweiligen Gliederungsschemata beschrieben, rekonstruiert und analysiert; Kriterien hierfür waren die Stellung der Dekoration in ihrem Verhältnis zu anderen Inkrustationen, ihre Farbigkeit, das Verhältnis der Dekorationsschemata zu real-statischen Zusammenhängen, der Abstraktionsgrad sowie die soziale Dimension der Inkrustationen, welche auch anhand der antiken Quellen erschlossen werden konnte.

Abstract

This dissertation aims at reconstructing the techniques applied in affixing marble veneers to brick walls in public buildings in the city of Rome. The detailed knowledge of the working process enables an approximation to the original appearance of the marble veneer by carefully observing the traces it left. The presentation of the findings in a traceable manner allows the comparison of different contexts, although their preservation condition varies, and therefore also the amount and quality of available detail. This method was applied to the most significant marble decorations from the 1st. century BC to the 7th century AC. The respective classification patterns were described, reconstructed and analysed, taking account of the relationship of the decoration to other revetments, its colouring, its reference to static stability, its degree of abstraction, and the social dimension of marble veneers in relation to ancient literary sources.