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Einbau unnatürlicher Aminosäuren in Proteine zur bioorthogonalen Modifizierung sowie Untersuchung des Dewar-Reparaturmechanismus durch (6-4) Photolyasen
Einbau unnatürlicher Aminosäuren in Proteine zur bioorthogonalen Modifizierung sowie Untersuchung des Dewar-Reparaturmechanismus durch (6-4) Photolyasen
Der in vivo Einbau unnatürlicher Aminosäuren mit besonderer Reaktivität an definierten Positionen in Proteine ist die Methode der Wahl, um Proteineigenschaften zu ändern oder diese mit gewünschten Funktionen auszustatten. In dieser Arbeit wurde das Pyrrolysin-System aus Methanosarcina mazei in E. coli angewendet, um den Einbau reaktiver Pyrrolysin-Analoga in Proteine und deren bioorthogonale Modifizierung zu erlauben. Zum Einen wurde ein Alkin-Analogon mehrfach in YFP eingebracht und mit unterschiedlichen Zucker-Aziden ortsgerichtet glykosyliert. Zum Anderen wurde mittels gerichteter Evolution des Pyrrolysin-Systems der Einbau eines Norbornen-Analogons in Proteine ermöglicht. Dieses konnte im Anschluss selektiv und unter sehr milden Reaktionsbedingungen mit Fluorophoren und PEG-Ketten adressiert werden.
unnatürliche Aminosäuren, Click-Chemie, Pyrrolysin, DNA Photoschäden, DNA-Reparatur, (6-4)Photolyase
Kaya, Emine
2012
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Kaya, Emine (2012): Einbau unnatürlicher Aminosäuren in Proteine zur bioorthogonalen Modifizierung sowie Untersuchung des Dewar-Reparaturmechanismus durch (6-4) Photolyasen. Dissertation, LMU München: Fakultät für Chemie und Pharmazie
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Abstract

Der in vivo Einbau unnatürlicher Aminosäuren mit besonderer Reaktivität an definierten Positionen in Proteine ist die Methode der Wahl, um Proteineigenschaften zu ändern oder diese mit gewünschten Funktionen auszustatten. In dieser Arbeit wurde das Pyrrolysin-System aus Methanosarcina mazei in E. coli angewendet, um den Einbau reaktiver Pyrrolysin-Analoga in Proteine und deren bioorthogonale Modifizierung zu erlauben. Zum Einen wurde ein Alkin-Analogon mehrfach in YFP eingebracht und mit unterschiedlichen Zucker-Aziden ortsgerichtet glykosyliert. Zum Anderen wurde mittels gerichteter Evolution des Pyrrolysin-Systems der Einbau eines Norbornen-Analogons in Proteine ermöglicht. Dieses konnte im Anschluss selektiv und unter sehr milden Reaktionsbedingungen mit Fluorophoren und PEG-Ketten adressiert werden.