Zieger, Lisa (2010): Kognitive Reserve bei Patienten mit unipolarer Depression. Dissertation, LMU München: Fakultät für Psychologie und Pädagogik |
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Abstract
Kognitive Reserve wird als individuelles Potential verstanden, um kognitive Herausforderungen zu meistern. Das Ziel der Studie bestand in einer Charakterisierung der Reserve bei Patienten mit unipolarer Depression im Vergleich zu gesunden Probanden. Das Ausmaß der Reserve wurde durch den Übungsgewinn in einem Testing-the-Limits Verfahren erhoben. Die Ergebnisse zeigten, dass Depression nicht zwangsläufig mit einer reduzierten Reserve assoziiert ist. Patienten mit kognitiven Defiziten in anderen Testverfahren weisen jedoch häufig auch eine verringerte Reserve auf. Das Ausmaß der Reserve bei Patienten ist dabei von Variablen der kognitiven Architektur und der Depressionsschwere, nicht aber von Persönlichkeit, Bildung und Lebensalter abhängig. Diskutiert wird u.a. ein Nutzen der kognitiven Reserve als Prädiktor von Therapieerfolg und Rückfallrisiko.
Dokumententyp: | Dissertationen (Dissertation, LMU München) |
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Keywords: | kognitive Reserve, kognitive Plastizität, Depression, Kognition, Reservekapazität |
Themengebiete: | 100 Philosophie und Psychologie
100 Philosophie und Psychologie > 150 Psychologie |
Fakultäten: | Fakultät für Psychologie und Pädagogik |
Sprache der Hochschulschrift: | Deutsch |
Datum der mündlichen Prüfung: | 19. Juli 2010 |
1. Berichterstatter:in: | Zihl, Josef |
MD5 Prüfsumme der PDF-Datei: | 91e2bdb30ca4da22b8cd82f6020d38cc |
Signatur der gedruckten Ausgabe: | 0001/UMC 18869 |
ID Code: | 12023 |
Eingestellt am: | 14. Sep. 2010 11:51 |
Letzte Änderungen: | 24. Oct. 2020 04:37 |