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Ursachen und Charakteristik von Kopfverletzungen bei tödlichen Kraftradunfällen
Ursachen und Charakteristik von Kopfverletzungen bei tödlichen Kraftradunfällen
Ursachen und Charakteristik von Kopfverletzungen bei tödlichen Motorradunfällen mit Helmträgern ist das Thema der vorliegenden Arbeit. Untersucht wurden 116 tödlich verletzte Motorradbenutzer. Es sollen die Zusammenhänge zwischen Kopfaufprallwinkel und daraus resultierender Verletzungsart des Kopfes und deren Mechanismen dargestellt werden. Hierfür wurden fünf nach ihrer Lokalisation definierte Anprallbereiche bestimmt, die Strukturen des Kopfes wurden zur einheitlichen Verletzungserfassung und besseren Vergleichbarkeit in bestimmte Schemata eingeteilt. Auffallend war die hohe Verletzungsbeteiligung der Grosshirnregion, teilweise unabhängig von knöchernen Schädelverletzungen. Kleinhirn und Hirnstamm waren unabhängig von der Anpralllokalisation prozentual in etwa gleich betroffen. Dies lässt den Schluss zu, dass sowohl die direkten als auch die indirekten Verletzungsmechanismen bezüglich der Verletzungsausprägung eine erhebliche Rolle spielen.
Motorradunfall, Kopfverletzung, Anprallokalisation, Verletzungsart, Verletzungsmechanismus
Weissmahr, Johannes
2007
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Weissmahr, Johannes (2007): Ursachen und Charakteristik von Kopfverletzungen bei tödlichen Kraftradunfällen. Dissertation, LMU München: Medizinische Fakultät
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Abstract

Ursachen und Charakteristik von Kopfverletzungen bei tödlichen Motorradunfällen mit Helmträgern ist das Thema der vorliegenden Arbeit. Untersucht wurden 116 tödlich verletzte Motorradbenutzer. Es sollen die Zusammenhänge zwischen Kopfaufprallwinkel und daraus resultierender Verletzungsart des Kopfes und deren Mechanismen dargestellt werden. Hierfür wurden fünf nach ihrer Lokalisation definierte Anprallbereiche bestimmt, die Strukturen des Kopfes wurden zur einheitlichen Verletzungserfassung und besseren Vergleichbarkeit in bestimmte Schemata eingeteilt. Auffallend war die hohe Verletzungsbeteiligung der Grosshirnregion, teilweise unabhängig von knöchernen Schädelverletzungen. Kleinhirn und Hirnstamm waren unabhängig von der Anpralllokalisation prozentual in etwa gleich betroffen. Dies lässt den Schluss zu, dass sowohl die direkten als auch die indirekten Verletzungsmechanismen bezüglich der Verletzungsausprägung eine erhebliche Rolle spielen.