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Risikofaktoren für grobmotorische Defizite bei Vorschulkindern
Risikofaktoren für grobmotorische Defizite bei Vorschulkindern
In der Literatur wird eine Verschlechterung grobmotorischer Fähigkeiten bei Kindern beschrieben, die mit verschiedenen Erkrankungen im Erwachsenenalter assoziiert sind. Daher sollen Risikofaktoren für ein motorisches Defizit im Einschulungsalter identifiziert werden, die einer möglichen Prävention zugänglich gemacht werden können. Daten von 205 Kindern im Alter von 5 und 6 Jahren wurden im Rahmen der Schuleingangsuntersuchung 2004/05 in München erhoben. Bestandteil der Studie war der Motoriktest "Seitliches Hin- und Herspringen". Potentielle Einflussgrößen wurden einem Elternfragebogen sowie Daten über die körperliche Aktivität der Kinder gemessen mit dem Akzelerometer entnommen. Verglichen mit den Normtabellen der Universität Karlsruhe zeigten 75% der Münchener Kinder grobmotorische Auffälligkeiten. Als einer Primärprävention zugänglichen Risikofaktoren wurden Rauchen in der Schwangerschaft, hoher Medienkonsum sowie seltenes Ball und Fangen spielen identifiziert. Diese gehen mit einer Leistungsminderung von 8 bis 15% einher. Die Messung mit dem Akzelerometer zeigte keine Assoziation zwischen der körperlichen Aktivität und der grobmotorischen Leistung der Kinder.
Motorik, körperliche Aktivität, Akzelerometer, Seitliches Hin- und Herspringen, Risifofaktoren
Toschke, Julia Anna
2006
Deutsch
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Toschke, Julia Anna (2006): Risikofaktoren für grobmotorische Defizite bei Vorschulkindern. Dissertation, LMU München: Medizinische Fakultät
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Abstract

In der Literatur wird eine Verschlechterung grobmotorischer Fähigkeiten bei Kindern beschrieben, die mit verschiedenen Erkrankungen im Erwachsenenalter assoziiert sind. Daher sollen Risikofaktoren für ein motorisches Defizit im Einschulungsalter identifiziert werden, die einer möglichen Prävention zugänglich gemacht werden können. Daten von 205 Kindern im Alter von 5 und 6 Jahren wurden im Rahmen der Schuleingangsuntersuchung 2004/05 in München erhoben. Bestandteil der Studie war der Motoriktest "Seitliches Hin- und Herspringen". Potentielle Einflussgrößen wurden einem Elternfragebogen sowie Daten über die körperliche Aktivität der Kinder gemessen mit dem Akzelerometer entnommen. Verglichen mit den Normtabellen der Universität Karlsruhe zeigten 75% der Münchener Kinder grobmotorische Auffälligkeiten. Als einer Primärprävention zugänglichen Risikofaktoren wurden Rauchen in der Schwangerschaft, hoher Medienkonsum sowie seltenes Ball und Fangen spielen identifiziert. Diese gehen mit einer Leistungsminderung von 8 bis 15% einher. Die Messung mit dem Akzelerometer zeigte keine Assoziation zwischen der körperlichen Aktivität und der grobmotorischen Leistung der Kinder.